Immer mehr Reitanfänger bevorzugen das Westernreiten. Für das Westernreiten werden Pferde mit einer Widerristshöhe um 1.55m und einem „quadratischen Rahmen“ bevorzugt. Dies ist aber nicht maßgebend denn es werden auch alle anderen Pferde- und Ponyrassen zum Westernreitstil ausgebildet. Der Westernsattel unterscheidet sich stark vom englischen Pferdesattel. Der Westernsattel mit Horn und hohem hinteren Rand (cantle) bietet auch bei schnellen Wendungen eine große Sicherheit; die Zügel sind meist offen, damit sie sich nicht am Horn verheddern.

Die Pferde müssen möglichst eigenständig arbeiten und auf kleinste Gewichts- und Schenkelhilfen reagieren. Daher kommt die Einhändige Zügelführung (Neck-Reining), da der Cowboy oder der Vaquero oft eine Hand frei haben muss. Diese Zügelführung wird allerdings nur in Verbindung mit einer „Westernkandare“ (Bit), einem Gebiss mit unterschiedlichen Mundstückvariationen, aber immer mit Anzügen, benutzt.

Bekannte Pferderassen fürs Westernreiten sind Quarter Horses, Paint Horses oder Appaloosas. Jedoch kann man mit fast jedem Pferd das Westernreiten trainieren. In Europa haben sich vor allem die Haflinger als „Alpenquarter“ (augenzwinkernd liebevolle Bezeichnung unter Westernreitern) und die Freiberger einen guten Namen im Westernsport gemacht.

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